Das Reality-Based Personal Protection System

Das Jim Wagner Reality-Based Personal Protection System basiert auf einem “reality-based” (d.h. realitätsnahen) Selbstverteidigungssystem. Der Ausdruck „reality-based“ ist ein Fachbegriff aus dem Polizei-Jargon und stammt aus dem Bereich Szenario-Training. Im Bereich der Kampfkünste wurde dieser Begriff von Jim Wagner 1999 das erste Mal erwähnt, als seine monatliche Kolumne „HIGH RISK“ zunächst in der Zeitschrift Black Belt und dann im Jahre 2000 in Europa in der Zeitschrift Budo International erschien. Heutzutage wird der Begriff von Selbstverteidigungsspezialisten auf der ganzen Welt verwendet und bezeichnet ein komplett neues Genre in der Kampfkunst.

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Die Art und Weise Selbstverteidigung zu erlernen wurde durch das Jim Wagner System verändert. Es beeinflusst mittlerweile weltweit das Erlernen von Selbstverteidigung und zwar vom Anfänger bis hin zu Mitgliedern von Spezialeinheiten. Auf der ganzen Welt ist dies das einzige System das sowohl Präkonflikt- als auch Konflikt- und Postkonflikt-Training miteinbezieht. Genau aus diesem Grund erhielt Jim Wagner die höchste Auszeichnung in der Welt der Kampfkunst, er wurde in die Black Belt Hall of Fame als Self-Defence Instructor of the Year 2006 aufgenommen. Ebenso ist es der Grund dafür, dass Polizeistationen, Gefängnisse, Leibwächter-Schulen, Militäreinheiten und Kampfsport-Schulen auf der ganzen Welt seine Techniken und Trainingsmethoden miteinbeziehen oder gar ausschließlich nur noch diese unterrichten.

Auch wenn man nur ein wenig oder keinerlei Erfahrung mit Selbstverteidigungs-Training hat, so ist man hier genau richtig. Es braucht keine Jahre um wirkliche Selbstverteidigung zu erlernen, es bedarf nur weniger Tage. Falls man bereits Erfahrungen mit anderen Kampfsportarten gemacht hat, so werden durch das Reality-Based Personal Protection System bestehende Lücken gefüllt. Auch wenn dieses System eigentlich für Zivilpersonen geschaffen wurde, so nehmen doch auch immer viele Vertreter der Polizei, der Gefängnisbehörde, des Sicherheitsdiensts oder des Militärs an Kursen teil.

Über Jim Wagner

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Jim Wagner, der Gründer des revolutionären Reality-Based Personal Protection Systems, ist ein ehemaliger Soldat, Vollzugsbeamter, Streifenpolizist, SWAT-Offizier, Diplomaten-Leibwächter und Anti-Terror-Agent der Regierung der Vereinigten Staaten nach dem 11. September. Seit 1992 hat er verschiedenste Elite Einheiten der Welt unterrichtet: Die GSG9, das FBI, die brasilianische Spezialeinheit GATE, ebenso wie die argentinische G.O.E., israelische Spezialeinheiten, die Royal Canadian Mountain Police, die U.S. Navy und die Marines PMO, Finland’s National Police Academy, die DEA, die U.S. Border Patrol, die California Highway Patrol um nur einige zu nennen. Ohara Publications, der weltweit führende Verleger von Büchern über Kampfsport, veröffentlichte das Kompendium „Reality-Based Personal Protection“ von Jim Wagner. Das Reality-Based System wurde so berühmt, dass der bekannte deutsche Messerhersteller Böker die Jim Wagner Reality-Based Blade, also ein Messer im Stil eines originalen Jim Wagner Messers, auf den Markt brachte. Weitere Versionen dieses einzigartigen Kampfmessers zogen nach.

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Über das Reality-Based Personal Protection System

Das Jim Wagner Reality-Based Personal Protection System zeigt nicht nur die aktuellsten Techniken und Trainingsmethoden von Polizei, Militär, Sicherheitsdienst, Leibwächtern, Kampfsportlern und Anti-Terror-Einheiten die weltweit zur Handhabung von Konfliktsituationen verwendet werden, sondern auch etwas, was kein anderes Zivilsystem vermittelt: Präkonflikt- und Postkonflikt-Training zusätzlich zum eigentlichen Konflikttraining, also auch das was vor und nach einem Konflikt zu tun ist.

Was macht dieses System anders?

Es gibt drei Bereiche in der Kampfkunst:

  • Traditionelle Kampfkünste
  • Kampfsportarten
  • Reality-based (realitätsbezogene) Kampfkünste

Aber woher weiß man welches das Richtige für einen selbst ist?

Traditionelle Kampfkünste wie Karate, Taekwon Do, Kung-Fu u.a. sind klassische Kampfkunstarten die an alten Techniken und Trainingsmethoden festhalten. Normalerweise wird traditionelle Trainingskleidung getragen, es gibt ein Gürtel-Graduierungsystem und es wird von den Schülern verlangt die Bräuche, Traditionen und Terminologie der fremden Kultur zu erlernen. Diese Kampfkunstarten vermitteln fundamentale Selbstverteidigungs-Prinzipien, sie sind allerdings nicht darauf angelegt dem Schüler den Umgang mit modernen verbrecherischen und terroristischen Situationen wie Bombenanschläge, Bandenkriege oder bewaffnete Raubüberfälle beizubringen.

Kampfsportarten wie Kick-Boxen, BJJ, Sambo, Ringen, Boxen u.ä. haben ihre Wurzeln in den traditionellen Kampfkünsten. Allerdings sind die Kämpfer an Sportregeln gebunden um in verschiedenen Turnieren, Sportveranstaltungen oder sogar den Olympischen Spielen antreten zu können. Wie bei den traditionellen Kampfkünsten können auch von den Kampfsportarten praktikable Selbstverteidigungstechniken und Trainingsmethoden extrahiert werden, doch auch hier finden sich keine modernen Konfliktlösungen.

Reality-based (realitätsbezogene) Kampfkunstarten lehren die wesentlichen Selbstverteidigungstechniken die sowohl in den traditionellen Kampfkünsten als auch den Kampfsportarten zu finden sind. Allerdings gehen sie noch ein Stück weiter: Das Training ist speziell auf moderne Konfliktsituationen zugeschnitten, überholte Techniken und Trainingsmethoden werden gestrichen. Obwohl es heutzutage viele Systeme gibt, die sich „reality-based“ nennen, weil sie angeblich realistisches Training beinhalten und sich von unwichtigen Bräuchen und Traditionen losgesagt haben, so gibt es doch wenige Systeme, die komplett „reality-based“ sind. Mit anderen Worten: Präkonflikt-, und Postkonflikt-Training fehlen in ihren Lehrplänen und das Konflikttraining ist oft allein deshalb fehlerhaft, weil keine Erfahrung mit Kriminellen oder Terrorismus vorhanden ist.

Jim Wagner war nicht der erste, der die drei Bereiche in der Kampfkunst identifizierte, aber er war der erste Ausbilder, der Präkonflikt-, Konflikt-, und Postkonflikt-Training in einem System kombinierte. Wenn Sie in ein beliebiges Kampfkunst-Magazin von 1998 oder früher sehen, werden sie praktisch keine Artikel finden, die sich mit Polizei, Militär, Kriminalität, Terrorismus oder realitätsbezogener Kampfkunst auseinandersetzen. Jim Wagner begann damit Artikel in den Zeitschriften Black Belt (USA) und Budo International (Europa) zu veröffentlichen und trat damit eine Lawine los. Mittlerweile ist eine Bewegung in Richtung realistisches Selbstverteidigungs-Training und eine neue Klasse von Inserenten weltweit in jeder Kampfkunst-Zeitschrift zu verzeichnen.

 

Auch schrieb er mittlerweile mehrere Bücher, wovon einige bereits ins Deutsche übersetzt wurden.

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Was genau ist das Reality-Based Personal Protection System?

Jim Wagner ließ die hauptamtliche Strafverfolgung hinter sich und schuf eine zivile Version seines Systems. Am 21. Januar 2003 wurde dieses revolutionäre System offiziell geboren.

Jim Wagner definiert den Begriff Reality-Based wie folgt:
Training und Überlebensfähigkeiten, basierend auf modernen Konfliktsituationen die der Ausübende in seiner Umgebung (seiner Realität) wahrscheinlich vorfindet, in Übereinstimmung mit der Verhältnismäßigkeit der Gewaltanwendung der jeweiligen Jurisdiktion.

Das Jim Wagner Reality-Based Personal Protection System ist weltweit ein Original, nicht nur weil Jim Wagner den Begriff für die zivilen Kampfkünste gemünzt hat, sondern weil es das erste System ist, das Präkonflikt-, Konflikt-, und Postkonflikt-Training miteinbezieht, ebenso wie ein Schaubild zur Verhältnismäßigkeit der Gewaltanwendung im zivilen Bereich.

Präkonflikt-Training ist die Basis aller Kurse und beinhaltet das Einschätzen von Gefahren, Situationen und Personen (ist eine Person feindselig?), den OODA-Prozess (Observe, Orient, Decide and Act), rechtliche Belange, Gegenüberwachung von Kriminellen, die Kenntnis über die verschiedenen Elemente eines Angriffs, Gefahrenzonen-, und Konflikt-Handhabe (psychisch und physisch), Trainingsdokumentation und vieles mehr.

Postkonflikt-Training beinhaltet diejenigen Handlungsabläufe, die einem körperlichen Konflikt unmittelbar folgen, beispielsweise Triage der eigenen Person, Erste Hilfe, Opferbergung, Festnahmen, Rekonstruktion des Tathergangs, Erkennen eines Beweisstücks und dessen Sicherung, Polizeikontakt, Verhalten vor Gericht und vieles mehr.

Konflikt-Training ist der Bereich der viel tiefer geht als in jedem anderen Selbstverteidigungs-System. Die reality-based Techniken stammen von den elitärsten Polizei-, Militär-, Gefängnis- und Sicherheitseinheiten und sind an das taktische Verständnis von Kriminellen und Terroristen angebunden. Hier wird verdeutlicht, was nur sehr wenige Ausbilder lehren können: Verteidigung gegen terroristische Bombenanschläge und Handfeuerwaffen, Messerangriffe, Autoraub, Entführungen, sexuelle Übergriffe, bewaffneten Raubüberfall, chemische Angriffe, Bandengewalt, Amokläufe an Schulen und am Arbeitsplatz, Kindesentführung, Scharfschützenangriffe, und noch vieles mehr. Natürlich lernt man auch all die anderen Schläge, Block-Techniken und Bewegungsabläufe, die in anderen Kampfkünsten üblich sind, allerdings nur die, die auch wirklich auf der Straße oder im Kampf anwendbar sind. Richtig – im Kampf! Obwohl Jim Wagners Reality-Based Personal Protection ein Schutzsystem für Zivilpersonen ist, nehmen oftmals auch Vertreter von Polizei und Militär an seinen Seminaren teil, denn das was hier gelehrt wird, wird teilweise noch nicht einmal in vielen Einheiten und Behörden unterrichtet, oder zumindest nicht in diesem Umfang.

Die OODA-Schleife

Die sogenannte OODA-Schleife ist ein Begriff aus dem militärischen Bereich. Er wurde geprägt von dem Militärstrategen und Colonel der U.S. Air Force John Boyd (1927-1997) und findet sich auch im realitätsnahen Selbstverteidigungstraining von Jim Wagner wieder.
OODA kann folgendermaßen übersetzt werden:

Observe – beobachten
Orient – orientieren
Decide – entscheiden
Act – handeln

OODA

Jim Wagner weist in seinem Training darauf hin, dass man sein Gegenüber (den vielleicht möglichen Gegner) und die Ereignisse um sich herum beobachten (observe) soll und anhand der so gewonnenen Informationen versuchen muss, daraus Schlüsse zu ziehen. Anschließend soll man sich aufgrund dieser gezogenen Schlüsse innerhalb der Situation orientieren (orient) und sich entscheiden (decide) was zu tun ist um dann entsprechend zu agieren (act). Zum Beispiel fliehen oder kämpfen (flight or fight).

Die OODA-Schleife läuft natürlich beim Gegenüber ebenfalls ab. Bezüglich einer Auseinandersetzung gilt es, den Gegner zu verwirren und so seinen Schleifenlauf zu verlängern, d.h. mit gezielten Maßnahmen weitere Entscheidungsschleifen in seiner Entscheidungsschleife einzubauen. Somit werden das Denken und die Entscheidung des Gegners eventuell auf einen falschen Weg gebracht und er trifft letztendlich eine falsche Entscheidung. Dadurch durchbricht man sein sicheres Handeln oder macht ihn gar handlungsunfähig.

Dies setzt voraus, dass die eigene OODA-Schleife schneller durchgeführt wird als die des Gegners. Teile des OODA-Konzepts findet man auch in Sun Tzus Werk „Die Kunst des Krieges“. Durch Täuschung, Schnelligkeit und Flüssigkeit der Handlung, das gezielte Stören der gegnerischen Strategie sowie durch das Ausnutzen des Überraschungs- und Schockmomentes soll der Gegner letztendlich besiegt werden.

 

Die Module des Level 1 in Jim Wagners Reality-Based Personal Protection System:

Diese Kurse eignen sich für jeden, der wirklich realitätsnahe Selbstverteidigung erlernen möchte.

1. Verteidigungs-Taktiken

In einem echten Kampf muss man sich auf eine Handvoll einfacher, grobmotorischer Fähigkeiten, Schläge und Block-Techniken verlassen um zu überleben. Dieser Kurs wird wortwörtlich Schritt für Schritt alles zeigen was man wissen muss, jeder Bereich des Körpers wird für den unbewaffneten Kampf genutzt. Es werden dieselben Techniken gezeigt die auch Soldaten von Spezialeinheiten, SWAT-Beamte, Gefängniswachen und Sicherheitskräfte lernen. Es kommt nicht darauf an ob man über einen schwarzen Gürtel verfügt, ein Kampftaucher der Navy SEALs ist oder ein Anfänger, dieser Kurs wird körperliche Konflikte in einem Maße vereinfachen, wie die meisten es bisher noch nicht gesehen haben. In diesem Kurs lernt man alles über Gefahrenzonen und die Rechtslage bei Gewaltanwendung. Man lernt Gefahren und Situationen richtig einzuschätzen und übt wie man mit Konflikten richtig umgeht. In diesem revolutionären Kurs lernt man, dass es nur zehn wesentliche Richtungen gibt in die man sich in einer Kampfsituation bewegen kann, dass es zehn Möglichkeiten gibt anzugreifen und zehn um einen Angriff abzuwehren, Jim Wagners sogenanntes metrisches System! Ebenfalls wird man Begriffe hören, die in den meisten Selbstverteidigungs-Systemen nicht auftauchen, wie zum Beispiel „Piston-Concept“ („das Kolben-Prinzip“), Mannstoppwirkung, Jagdinstinkt, Trainingsdokumentation, Auswirkung kinetischer Einflüsse auf den Körper und vieles mehr.

2. Überleben am Boden

Während eines Kampfes sollte man es nach Möglichkeit vermeiden sich auf dem Boden wiederzufinden, denn am Boden verliert man Beweglichkeit, das Sichtfeld ist eingeschränkt und das Angriffspotenzial geht verloren. Auf der anderen Seite kann der Boden einen taktischen Vorteil bringen, zum Beispiel wenn auf einen geschossen wird. Dieses Modul zeigt einem wie das geht. Dieser Kurs basiert nicht etwa auf Sport, sondern zu 100% auf modernen Taktiken: Wie bringt man sich unter Beschuss in Deckung? Man lernt militärische Bewegungsweisen am Boden, Opferbergung, den Boden als Waffe zu benutzen, Gegner zu Fall zu bringen, Tackle-Verteidigung, Personen festzunehmen und dutzende weitere Techniken, die sogar noch bei Polizei und Militär unbekannt sind, von Zivilisten ganz zu schweigen. Das praktische Training wird zeigen wie man sich am Boden wehrt und wie man entkommen kann. Es werden kritische Konfliktpositionen erörtert, wie man sich gegen Waffen wehren kann und vieles mehr.

3. Überleben im Messerkampf

Das Messer ist die am häufigsten benutzte Waffe unter Kriminellen und die durchschnittliche Messerattacke dauert maximal fünf Sekunden. Wenn man sich gegen Klingenwaffen wehren will, so muss man verstehen können wie sie von Gefängnisinsassen, Kriminellen, Terroristen und militärische Einheiten benutzt werden. In einem Knife-Survival-Kurs lernt man wie man einen realistischen Angriff in voller Geschwindigkeit von einem brutalen Angreifer überleben kann. Man lernt auch, dass es nur zehn Richtungen gibt aus denen man mit einem Messer angegriffen werden kann (das metrische System nach Jim Wagner), wie man einen tödlichen Stich vermeiden kann, was die „21 feet/7 Meter Regel“ (der sogenannte Dennis Tueller Drill) bedeutet und wie diese Regel Leben retten kann und man lernt Jim Wagners „Disarm-Rule“ (Entwaffnungsregel) kennen, die von Polizei, Militär und Gefängnispersonal auf der ganzen Welt verwendet wird. Um zu verstehen wie man sich gegen ein Messer wehren kann, muss man auch wissen und verstehen wie man selbst ein Messer in einer Konfliktsituation benutzen könnte. Deshalb wird gezeigt wie man ein Messer richtig hält, man lernt den richtigen Umgang mit einem Messer in zahlreichen Übungen und ebenfalls alles über juristische Grundlagen im strafrechtlichen Bereich.

4. Überleben eines Verbrechens

Personenschutz bedeutet mehr als nur zu wissen wie man einen Kampf in einer Kneipe übersteht. Heutzutage muss man auch wissen wie man einen Banküberfall, Autoraub, Bandenkriege, Säureattacken, Elektroschockangriffe und ähnliches übersteht. Hierzu bedarf es mehr als nur Schlagen und Treten. Man muss verstehen, wie Kriminelle Ihre Opfer aussuchen, wie man einem Verbrecher entkommen und sich in eine vorteilhafte Position bringen kann, egal in welcher Umgebung. Am wichtigsten: Man lernt wie man ein wehrhaftes Ziel sein kann. („Be a hard Target“) Damit jedoch nicht genug. In realistischen Rollenspielen lernt man wie man sich eine Täterbeschreibung merken kann, wie man Beweise erkennt und einen Tatort sichert, was man der Polizei mitteilt und wie man sich vor Gericht verhält. Ebenfalls lernt man einen Schützen aus kürzester Entfernung zu entwaffnen und auch wie man einen Schusswaffenangriff überleben kann, wenn die Distanz ein Entwaffnen unmöglich macht. Im Gegensatz zu anderen Selbstverteidigungs-Systemen, die vermitteln nur auf sich selbst zu achten, gehören hierzu auch die neusten Leibwächter-Taktiken z.B. wie man andere (Familie, Kollegen, Freunde etc.) im Falle eines Überfalls beschützen kann. Fahrzeugsicherheit und Heimsicherheit werden in diesem Kurs ebenfalls behandelt.

5. Überleben eines terroristischen Angriffs

Was würde man tun wenn man sich plötzlich mitten in einer Handgranatenattacke befindet? Oder wenn der Arbeitskollege plötzlich Amok läuft? Oder wenn man sich inmitten eines terroristischen Gasangriffs in einem Flugzeug, einem Zug oder einem Bus wiederfindet? In diesem Kurs lernt man anhand von realistischen Situationen wie man sich verhalten muss. Ein derartiger Kurs ist selten bei Strafvollzugsbehörden und Militäreinheiten und ist folglich auch in zivilen Selbstverteidigungs-Schulen beinahe nichtexistent. Es gibt nur wenige Selbstverteidigungs-Lehrer weltweit, die selbst in einem Anti-Terror-Team waren, so wie Jim Wagner, der Gründer des Reality-Based Personal Protection Systems. Er war im Anti-Terror-Kommando der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika nach dem 11. September, er ist ein ausgebildeter Scharfschütze, bildet im Gebrauch mit Schusswaffen und im CQB (Close Quarter Battle; deutsch: Häuserkampf) aus und trainierte mit Anti-Terror-Einheiten in Israel, Deutschland, Brasilien, Argentinien und Spanien. In diesem Intensivkurs über acht Stunden lernt man wie man einen Scharfschützenangriff überlebt, mit einer Bombendrohung umgeht, einen Selbstmordattentäter erkennt, eine Entführung verhindert, Überlebenstipps für eine Geiselnahme und Sicherheitsmaßnahmen für Reisen. Amokläufe an Schulen und in Büros werden ebenfalls behandelt.

Die Module des Level 2:

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1. Konflikt Vorbereitung

Wenn Sie sich mit physischer Gewalt konfrontiert sehen, haben Sie drei Möglichkeiten: Kämpfen, Flüchten oder Aufgeben. Die meisten Menschen ergeben sich ihren Angreifen und werden zu Opfern. Dieser Kurs wird Sie lehren, wie Sie Ihre Schüler physisch und psychisch auf eine Konfrontation vorbereiten und wie diese sich dann in einer realen Auseinandersetzung besser verhalten können. Die Übungen, Demonstrationen und Trainingskonzepte entstammen von Elite-Verbänden aus den Reihen von Polizei und Militär rund um den Globus, aus dutzenden von Kampfsport-Stilen, aber es finden sich auch Jim Wagner Techniken darunter. Sie lernen deutsche GSG 9 Kraftübungen, Strafübungen der französischen Fremdenlegion, Kriegereignungstest von Nordamerikanischen Indianern, israelische Yamam „boiler pressure drills“, amerikanische Fitnessübungen, marrokanisch-militärisches Krafttraining, SEK Team Vertrauensübungen und vieles mehr. Wenn es darum geht, den Geist über die Materie zu setzen, lassen wir Sie K.I.M.S. Game spielen (Keep in memory sytem), können sich an dem Kämpf & Schreib Drill versuchen und werden sehen, wie ein Temperaturschock Parallelen aufweist wie bei realem Konfliktstress.

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2. Situationelle Aufmerksamkeit

Dieser Selbstverteidigungskurs beginnt direkt nach dem Aufwärmen mit realen Szenarien. Während dieses Kurses kommen Schutzanzüge zum Einsatz, die sonst auch von Polizei und Militär zum Einsatz gebracht werden, wenn sie den Nahkampf trainieren, und zwar unter möglichst realen Bedingungen. Dies ist die einzige Möglichkeit sich selber und die eigenen Fähigkeiten zu testen. Wir werden Sie nicht einfach nur den Wölfen vorwerfen, wir werden natürlich im Rahmen Ihrer Fähigkeiten und Ausdauer auf Sie eingehen. Dann kommt der Punkt, an dem sich das Reality-Based Personal Protection System sich von den anderen Systemen abgrenzt, und das ist dann auch der Punkt, wenn Sie Ihre Trainingsräumlichkeiten in eine Reality-Based orientierte Umgebung umwandeln. Sie lernen etwas über Licht- und Soundeffekte und über Requisiten. Dann werden wir Ihnen beibringen, wie Sie und Ihr Trainingspartner noch realitätsnähere Szenarien in Ihr Training integrieren können mit Ablaufplänen, Theaterschminke oder Kostümen. (Simulation von Personen, die unter Einfluss von Drogen stehen, Verletzungen oder Verkleidungen). Zum Ende des Seminars werden Sie alles Gelernte anwenden und einige verschiedene Szenarien durchlaufen um festzustellen, wie viel realistischer Ihr Training werden kann.

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3. Kontrolle & Verteidigung

Dieser Selbstverteidigungskurs behandelt, wie Sie sich aus einer Situation befreien können, in der jemand durch Gewalt versucht, Kontrolle über Sie zu bekommen oder wie Sie jemanden kontrollieren / festsetzen können um zu überleben oder jemanden der Polizei zu übergeben. Zuerst werden Sie lernen, wie Sie sich aus den häufigsten Würge- und Kontrollgriffen befreien können, sowohl auf der Straße als auch in einem Einsatz. Sie werden sehr schnell feststellen, dass es nicht sehr viele davon gibt und dass diese allen einem Prinzip folgen, der sich wie ein Faden durch sämtliche Techniken zieht. Danach werden wir uns von der ICH-bezogenen Mentalität distanzieren und lernen, wie wir andere nach einem gewaltsamen Angriff retten können. Danach werden Sie lernen, wie Sie evtl. Ihren Partner, Freund oder ein Familienmitglied, das zu Boden gegangen ist, aus einer feindseligen Umgebung evakuieren können. Eine Auseinandersetzung ist nicht beendet, bevor Ihr Partner aus der gefährlichen Situation befreit ist. Dieser Teilbereich nennt sich „Victim Rescue“. Danach werden wir die Vor- und Nachteile für oder gegen eine zivile Verhaftung durchgehen und wie Sie jemanden festsetzen (fixieren) können ohne einen lagebedingten Erstickungstod hervorzurufen.

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4. Improvisierte Waffen

One Mind – any weapon! Das ist das Motto dieses Selbstverteidigungs-Kurses, der Sie lehrt, wie Sie jedes Objekt oder Waffe, neben einer Handfeuerwaffe oder einem Messer, nutzen können um sich spontan in einer physischen Auseinandersetzung verteidigen zu können. Vom Besen in einer Abstellkammer über ein zusammengerolltes Magazin an Bord eines Flugzeuges, Sie werden den Umgang mit flexiblen Waffen, kurzen oder langen Hiebwaffen und das Werfen von festen, flüssigen oder pulverförmigen Mitteln lernen. Ihnen wird gezeigt, wie Sie sich die geeigneten Ziele auswählen und was die Stärken und Schwächen der einzelnen Waffen sind. Dieser Kurs bietet weitaus mehr als das Erlernen der neuesten Techniken, sondern Ihnen werden auch polizeiliche und militärische Beispiele gezeigt, die Sie direkt an die Grenze eines realen Konfliktes führen – aber in einer sicheren Umgebung. Sie werden exotische Übungen und Trainingsszenarien kennenlernen, wie das römische Blocken, Würgetaktiken, Entwaffnung einer Langwaffe, wie Sie Angriffe improvisierter Brandsätze überleben und vieles mehr. Als Zugabe erhalten Sie noch einen Einblick in die Denkweise eines Kriminellen und lernen, wie Sie sich selber improvisierte Waffen herstellen können – Fähigkeiten die Sie evtl. nutzen könnten, wenn Sie sich in einer Geiselhaft befinden oder wenn Sie sich einer physischen Auseinandersetzung stellen müssen mit den Kleidern die Sie gerade tragen oder den Objekten, die Sie gerade umgeben.

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5. Überleben von Angriffen mit Handfeuerwaffen

Seitdem es Softair-Waffen auf dem Markt gibt, sind sie fester Bestandteil des Reality-Based Personal Protection System, wenn es darum geht, Waffengewalt wie bei einem Überfall oder anderen terroristischen Angriffen, bei denen Schusswaffen zum Einsatz kommen, zu simulieren. Durch den Einsatz von Softair-Waffen ist es notwendig, dass sich alle Reality-Based Instruktoren mit Schusswaffen und deren Sicherheitsvorkehrungen auf einer Schießbahn bestens auskennen, um Verletzungen zu vermeiden und um das Training noch realistischer zu gestalten. In diesem Kurs werden Softair-Waffen verwendet, die durch den Einsatz von Co2 oder Gas kleine 6 mm Plastikrundkugeln auf eine Distanz von 7-10 m verschießen. Ein weiterer Nutzen dieses Kurses ist, dass Sie wissen, wie Sie eine Schusswaffe effektiv einsetzen können, wenn Sie sich in der Situation wiederfinden, einen Kriminellen oder Terroristen zu entwaffnen und sich seiner Waffe bemächtigen um Leben retten zu können. In diesem Kurs wird der Seminarraum wie eine Schießanlage angesehen und deshalb werden vorab polizeiliche und militärische Sicherheitsstandards und Abläufe vermittelt, aber auch der angemessene Umgang mit der Waffe. (Handling und Gebrauch). Ihnen werden auch verschiedene Schießpositionen vorgeführt. (stehend, kniend, sitzend).

Einzelkurse:

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Taktischer Stift & Stock und taktisches Licht

Dieser Selbstverteidigungskurs zielt auf den Gebrauch von sogenannten Kubotans, Pocket Sticks oder Tactical Pens und -Lights ab. Erlernt wird hier der Umgang mit verschiedenen stiftartigen Gegenständen und wie diese effektiv in einer Verteidigungssituation eingesetzt werden können.
Es handelt sich um leicht anzuwendende Techniken, die wie alle Reality Based Techniken auch unter grosser Anspannung und Stress abrufbar sind, d.h. es müssen keine komplizierten Bewegungsabläufe oder Bewegungsformen erlernt werden. In diesem Kurs zur Selbstverteidigung wird auf Körperstellen hingewiesen, die besonders empfindlich sind und mit einem Kubotan, Pocket Stick, Tactical Pen o.ä. leicht erreicht werden können. Dieser Kurs richtet sich an alle Personen, die ein wirkungsvolles und nicht-lethales Verteidigungsmittel suchen.

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Protecting Others – Beschützen von Anderen in Ausnahmesituationen

In diesem Selbstverteidigungskurs werden Techniken und Trainingsmethoden gelehrt, die auch professionelle Personenschützer weltweit nutzen um andere Personen zu schützen. Familienangehörige, Freunde oder Kollegen. Es geht nicht nur darum die neuesten Techniken für die zivile Verwendung in der Theorie kennenzulernen, sondern diese auch praktisch in realistischen Szenarien anzuwenden und umzusetzen. Diese Szenarien decken eine Vielzahl an möglichen Übergriffen oder Angriffen ab. Hierzu gehören auch Amokläufe oder das  Ausserkontrolle geraten von Personen mit oder ohne Waffen.

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Urban Survival – Überleben in Ausnahmesituationen

Ist man auf einen Ernstfall vorbereitet? Auf einen terroristischen Anschlag oder einen zivilen Aufstand? Falls einer dieser schlimmen Fälle eintreten sollte, hat man dann die Fähigkeit, sich und sene Familie oder seine Freunde oder Kollegen zu schützen? Weiss man was zu tun ist?

Dieser Lehrgang bereitet Schritt für Schritt darauf vor, wie man in Extremsituationen überlebt bzw. durchhält bis Hilfe naht oder die Ordnung wieder hergestellt ist. Man lern in diesem Kurs u.a. auch, wie man primitive Sicherungsmechanismen herstellt und nach einer Katastrophe oder einem Anschlag in einem zerstörten Gebäude einen Suchtrupp anführt. Was jedoch deutlich wichtiger ist: Man erfährt, wie man sich auf solche Ausnahmezustände sinnvoll vorbereiten kann und was im Büro, im Haus oder im Auto haben sollte. Seit dem 11.09.2001 sollte man den Gedanken, dass dies einem selbst passieren könnte nicht einfach beiseite schieben.

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Überleben eines Konflikts in einem Nachtclub

Was könnte ein Selbstverteidigungstraining noch realistischer machen als das Training in einem Nachtclub selbst? Das ist genau der Ort, wo dieser Kurs stattfindet.

Hier werden möglichst viele Variationen eines potentiellen Angriffs nachgestellt. Jim Wagner zeigt in diesem Kurs u.a.:

wie man verbale Angriffe geschickt abwehrt, wenn jemand diese einsetzt um zu provozieren (eine Technik die auch Vollzugsbeamte gelehrt wird) wie man die Umgebung zum eigenen taktischen Vorteil nutzen kann wei man Angriffe im Nahbereich mit Hieb- und Stichwaffen (sowohl Messer als auch andere scharfe Gegenstände wie z.B. zerbrochene Bierflaschen und Gläser) und improvisierte Waffen (Billiardqueue) überlebt wie man sich verhalten sollte, wenn eine Person mit einer Waffe um sich schießt und wie Sie sich bei einem gleichzeitigen Angriff von mehreren Personen verhalten sollten.

Darüber hinaus wird man dahingehend sensibilisiert, die Umgebung bzw. Situationen bewusster wahr zu nehmen. Des weiteren geht es auch um das Verstehen weiterer Gefaheren außer dem Kampf selbst, z.B. wie man an Hand bestimmter Indikatoren schon vor dem eigentlichen Angriff die Situation erkennt und wie man sich bei einer anschließenden Zeugenvernehmung durch Polizeibeamte verhält, damit man möglichst effizient dazu beitragen kann, die Angreifer zu identifizieren und festzunehmen.

Dieses exzeptionelle Training bietet die Möglichkeit, viele unterschiedliche und realistische Szenarien zu durchlaufen. Dadurch, dass der Kurs in einer realen Umgebung stattfindet, werden die Sinnesreize (z.B. Geräusche und Gerüche) viel intensiver wahrgenommen. Man lernt z.B. sich mit der individuellen Beleuchtung zu arangieren. Diese außergewöhnlichen Erfahrungen dringen so tief in das Bewusstsein, so dass man diese nicht so schnell wieder vergisst.

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Schutz von Anderen in der Rolle eines Türstehers

Dieser spezielle Kurs richtet sich insbesondere an Personen, die in Discotheken, Nachtclubs oder anderen Örtichkeiten als Gastwirt, Sicherheitsfachkraft oder einfach nur als Servicekraft arbeiten und für den Schutz der Gäste verantwortlich sind, denn hier lernt man, wie man andere Personen schützen kann. Dies gilt gleichermaßen für Partner, Kollegen oder auch Fremde.

Unter Verwendung professioneller Bodyguard-Techniken, welche in einer realistischen Umgebung, nämlich einem Nachtclub, unterrichtet werden, bekommt man sehr schnell einen ernüchternden Eindruck von der Realität.

In diesem Kurs erlernt man nicht nur das Schützen einer Person, sondern auch die Evakuierung vor umherfliegenden Gegenständen (Flaschen, Billiardkugeln, Stühlen usw.), den Schutz von Personen, die angegriffen werden (beinhaltet Waffenangriffe wie Messer, Pistole u.ä.), das Wegtragen verletzter Personen aus dem Konfliktherd an einen sicheren Ort, die sogenannte Kampfsport-Unfall-Hilfe (MACCC/Martial Arts Conflict Casualty Care) und die sogenannte Konflikunterhaltung.

Einer der größten Vorteile dieses Kurses ist auch hier die Möglichkeit, dass viele realistische Szenarien in einer realen Umgebung durchlaufen werden.

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Überlebenstraining für Frauen

Es gibt eine grosse Anzahl von Selbstverteidigungskursen für Frauen…viele davon taugen leider nichts. Viele „glänzen“ vor allem mit einer riesigen Vielzahl an Techniken… die man am nächsten Tag meist schon wieder vergessen hat. Viele zeigen „tolle“ Hebeltechniken um sich aus jeder Gelegenheit zu befreien…die in der Realität aber an den physischen Auswirkungen von Angst scheitern (z.B. Verlust der feinmotorischen Fähigkeiten).

Viele dieser Kurse gaukeln den Teilnehmerinnen vor, sich „mit Leichtigkeit“ gegen einen körperlich überlegenen Gegner wehren zu können…werden aber im Training mit einem „kooperativen Angreifer“ geübt der es zulässt, dass die Technik auch funktioniert. Als Folge erhalten die Teilnehmerinnen ein falsches Gefühl der Sicherheit und sind umso wehrloser, wenn sie mit der Realität konfrontiert werden!

Women’s Survival ist hier anders! Der Teilnehmerkreis beschränkt sich auf Frauen (als Angreifer fungieren jedoch männliche Ausbilder, einfach um der Realität Rechnung zu tragen).

Der Inhalt des Women’s Survival Seminares ist ein „Best of“ der Techniken des Reality-Based Personal Protection Systems…speziell für Frauen konzipiert!

Um einen Angriff zu überstehen bedarf es 90% Prävention und 10% Konfrontation. Durch richtiges Verhalten kann man die meisten gefährlichen Situationen schon im Entstehen vermeiden. Darum beginnt dieser Kurs auch nicht mit Abwehrtechniken, sondern zeigt den Teilnehmerinnen die verschiedenen Bedrohungsdistanzen und Grundstellungen. Danach folgen sogenannte „counter-surveillance“ Techniken. Diese dienen der „Abwehr“ von Verfolgern oder Stalkern. Wie man diese entdeckt, wie man ihnen entgeht und wie man sich besser schützen kann. Danach lernen die Teilnehmerinnen, wie sie „richtig“ in ihr Auto ein- und aussteigen, wie sie durch ihr Auto nicht zu einem Ziel werden und wie man sich verhält sollte man von einem anderen Auto verfolgt werden.

Die Teilnehmerinnen lernen auch die rechtlichen Grundlagen der Selbstverteidigung kennen. Außerdem werden ihnen die physischen Auswirkungen von Angst vermittelt. Hier werden viele Frauen erkennen, was Angst mit ihrem Körper macht, wie man damit umgeht und wie man sie nutzen kann!

Es folgen die Techniken aus den diversen Themenbereichen des Reality-Based Personal Protection Systems:

1) Grundlegende Schlagtechniken für Frauen in steigender Intensität

Frauen schlagen einfach anders als Männer. Der vorhandene Instinkt wird hier weitergeführt und genutzt.

2) Abwehrtechniken gegen „übliche“ Würgeangriffe gegen Frauen

Männliche Täter nutzen oft Würgeangriffe um eine Frau zu überwältigen, ihren Widerstand zu brechen oder um eine Frau zu töten. Hier wird ihnen gezeigt, wie sie dagegen vorgehen!

3) Abwehrtechniken im Stand gegen einige typische Angriffe

Sei es nun das einfache Festhalten durch einen Mann, eine Ohrfeige oder der Versuch eine Frau in den Wagen zu zerren. Auch hier werden vorhandene Instinkte des Körpers genutzt um daraus effektive Techniken abzuleiten!

4) Möglichkeiten am Boden

Sei es nun, dass die Frau zu Boden geworfen wurde und der Täter sie nun treten will oder ob der Täter bereits auf der Frau liegt („Vergewaltigung“). Hier lernen die Teilnehmerinnen verschiedene Möglichkeiten um daraus zu entkommen bzw. um sich zu wehren.

5) Abwehr einer Bedrohung mit einem Messer

Noch immer ist das Messer die am meisten benutzte Waffe in einem Überfall. Hier lernen sie wie sie sich gegen eine Bedrohung mit dem Messer wehren können!

6) Abwehr einer Bedrohung mit einer Schusswaffe

Noch immer benutzten Verbrecher auch Schusswaffen. Auch wenn in Deutschland die Waffengesetze recht streng sind, verstehen es Straftäter doch immer, sich eine Schusswaffe zu beschaffen…dies gilt erst recht in anderen Ländern!

7) Abwehr eines Angriffs mit z.B. Pfefferspray

Ob nun Raubüberfall oder Entführung. Die Angriffe mit chemischen Reizstoffen wie z.B. Pfefferspray nehmen zu. Hier lernt man wie man sich dagegen schützt.

8) Nutzen von (improvisierten) Waffen zur Selbstverteidigung

Man lernt verschiedene improvisierte Waffen kennen und wie man sich damit verteidigen kann! Man lernt auch den korrekten Gebrauch von Pfefferspray oder den taktischen Einsatz einer Taschenlampe!

9) Selbstversorgung nach einem Angriff

Hier werden die Grundlagen der Selbstversorgung nach einem Angriff vermittelt.

10) Abwehrmöglichkeiten gegen multiple Angreifer & Schutz einer anderen Person (z.B. eines Kindes)

Hier werden die Grundlagen des Kampfes gegen mehrere Gegner vermittelt, taktische Grundlagen und Möglichkeiten aufgezeigt und man lernt, wie man eine andere Person (z.B. ihr Kind) schützen kann.

Alle Techniken sind so einfach gehalten wie möglich und basieren überwiegend auf grobmotorischen Fähigkeiten. Diese kann der Körper auch unter Stress und Angst noch abrufen und ausführen!

Es folgt noch die Vermittlung von Kenntnissen über die Grundlagen der Spurenkunde (besonders wichtig nach einer Vergewaltigung) und einige Sicherheits – Hinweise für den Alltag.

Weiterhin werden diverse Übungsszenarien durchgespielt. Diese werden so realistisch wie möglich durchgeführt! Hierbei handelt es sich z.B. um den Überfall zuhause im Bett durch einen Einbrecher, einen simulierten Angriff in Dunkelheit oder der Angriff durch zwei Täter. Die Teilnehmerinnen erkennen hier klar die Grenzen ihrer Möglichkeiten und bekommen kein „falsches Gefühl der Sicherheit“! Alle Übungen werden in kontrollierter Umgebung und mit Schutzausrüstung durchgeführt um das Verletzungsrisiko zu minimieren bzw. realistisches Handeln zu ermöglichen.

Im Reality-Based Personal Protection System, wird dieser Unterricht den Instruktoren des Systems erst im Level 3 und damit der höchsten Ausbildungsstufe vermittelt. Damit wird den Besonderheiten für das Training mit Frauen Rechnung getragen und auf die besondere psychische Belastung eines Konfliktes für die Frau eingegangen!

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Überlebenstraining für Kinder

Es gibt eine Vielzahl von Kursen für Kinder in denen sie Selbstbehauptung oder grundlegende Techniken erlernen. Doch was geschieht, wenn dieser Kurs nun schon Monate zurückliegt? Fällt das Kind wieder in die alten (gefährlichen) Verhaltensmuster zurück oder bleibt es bei den erlernten Fertigkeiten? Sollte man das Kind dann wieder zu einem Kurs schicken? Und welcher ist der Richtige?

Children’s Survival wählt einen anderen Ansatz. Anstatt die Kinder (kurzzeitig) zu schulen Gefahren zu vermeiden, richtet sich dieses Seminar primär an die Eltern! In diesem Kurs, lernen die Eltern eine kontinuierliche „Ausbildung ihrer Kinder“.

Niemand kennt ein Kind besser als seine Eltern und nur diese können auch abschätzen, in welchen Bereichen ein Kind noch keine ausreichende Vorsicht an den Tag legt. Nur die Eltern können erkennen, wovor ihr Kind Angst hat, wo im Haushalt und im Umfeld die Gefahren liegen!

In diesem Seminar, lernen die Eltern die verschiedenen Altersgruppen und deren Konzentrationsspanne kennen. Überlädt man ein Kind mit Informationen, wird es abschalten, nicht mehr zuhören und alle weiteren Hinweise sind umsonst. Hier lernen die Eltern das „Zeitfenster“ kennen, in dem sie jeweils auf Gefahren eingehen können.

Den Eltern werden die Grundlagen vermittelt, wie man ein Kind im Bereich der „Gefahrenabwehr“ sensibilisiert und überhaupt schulen kann. Sie lernen die verschiedenen Lerntypen und die „sieben Intelligenzarten“ kennen, mit deren Hilfe sie ein Kind optimal auf die Gefahren einstellen können.

Die Gefahren für Kinder sind weitaus vielfältiger als „nur“ Opfer einer Straftat zu werden. In diesem Seminar lernen sie, wie sie spielerisch ihr Kind auf die Gefahren im Haushalt aufmerksam machen können (z.B. was man essen kann und was nicht oder warum die Flaschen unter der Spüle nichts für Kinder sind). Sie lernen Möglichkeiten kennen, mit deren Hilfe sie ihre Kinder vor den Gefahren von Drogen (inkl. Alkohol und Nikotin) warnen können, bzw. wie sie erklären können warum „Onkel Peter aber trotzdem raucht“.

Natürlich liegt das Hauptaugenmerk aber auf den Gefahren durch dritte Personen. Den Eltern werden Techniken gezeigt, wie man spielerisch und an das jeweilige Alter angepasst, Kinder auf diese Gefahren aufmerksam machen kann. Alle Eltern kennen bestimmt die grundlegende Problematik, wie man seinem Kind erklärt, wer es wo anfassen darf und wer nicht! Mit der „good touch – bad touch“ Methode lernen die Eltern, wie man dieses Problem einfach lösen kann. Was ist wenn jemand Bilder von dem Kind machen möchte? Auch dies wird hier behandelt!

Die Eltern lernen, angepasst an die jeweilige Entwicklungsstufe des Kindes, welche verbalen Möglichkeiten ein Kind hat, einen möglichen Täter zu stören (dies geht vom einfachen „Nein!“ bis hin zu anderen Schlüsselsätzen um Erwachsene auf sich und eine drohende Gefahr aufmerksam zu machen).

Es werden einfache Taktiken und Verhaltensweisen vermittelt, die Eltern ihren Kindern beibringen können, um so eine Gefahr schon vor dem Entstehen zu vermeiden (z.B. Verhalten auf dem Spielplatz oder an der Haustür).

Befinden sich zuhause Waffen (z.B. weil der Vater Sportschütze oder Jäger ist), werden hier Möglichkeiten aufgeführt, ein Kind für diese besondere Gefahr zu sensibilisieren.

Kinder wachsen heute mit dem Internet auf. Eltern erhalten hier einige wichtige Tipps und Verhaltensregeln (Cybersecurity) für ihre Kinder um mit den drohenden Gefahren des Internets fertig zu werden. Dies geht vom Aufstellen des Rechners bishin zur Kontrolle durch die Eltern. Selbst kleine Kinder besitzen heute schon oftmals ein Mobiltelefon oder gar ein Smartphone. Lernen Sie, wie Sie damit ihrem Kind eine effektive „Waffe“ geben um Hilfe zu holen oder einen Täter abzuschrecken!

Den Eltern werden grundlegende Techniken vermittelt, mit denen sich ihr Kind in einem eskalierten Konflikt wehren kann. Diese Techniken sind so einfach gehalten, dass man kein ausgebildeter Trainer sein muss, um sie seinem Kind zu vermitteln.

Dies beinhaltet das richtige Verhalten draußen, dem Erkennen von fremden Personen die dem Kind folgen, wie man diesen Personen entkommen kann (counter – surveillance) und sich in Sicherheit bringt. Es werden den Eltern aber auch einfache Techniken der Selbstverteidigung gezeigt, die sie ihrem Kind beibringen können (Treten, Beißen, nutzen von Gegenständen zur Selbstverteidigung, usw.)

Die Eltern lernen auch einige Techniken kennen, wie Sie ihr Kind schützen können, wenn sie dabei sind. Wie schreckt man einen fremden Mann ab, der doch „nur mit dem kleinen Mädchen reden möchte“? Wie bewege ich mich mit meinem Kind wenn ich das Gefühl habe, es besteht die drohende Gefahr einer körperlichen Auseinandersetzung?

Und zum Schluss werden noch einige Möglichkeiten aufgezeigt, sich für den schlimmsten Fall „vor zu bereiten“ (sofern dies wirklich möglich ist). Ihr Kind ist wirklich verschwunden? Was können Sie bereits im Vorfeld tun, um die Arbeit der Polizei so einfach wie möglich zu machen? Wie können SIE helfen, damit andere IHNEN helfen können?

Im Reality-Based Personal Protection System, wird dieser Unterricht den Instruktoren des Systems erst im Level 3 und damit der höchsten Ausbildungsstufe vermittelt. Damit wird den Besonderheiten für das Training mit Kindern Rechnung getragen und auf die besondere psychische Situation eines Konfliktes für die Eltern / das Kind eingegangen! ?
Jim Wagner wurde in seiner Tätigkeit als Police Officer speziell in der Unterrichtung von Eltern und Kindern geschult. Er war in einem Präventionsprogramm tätig, in dem Polizeibeamte gezielt in Schulklassen gehen um dort auf die Gefahren aufmerksam zu machen und um, zusammen mit dem Lehrer und den Eltern, die Kinder nachhaltig zu schulen.

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Konflikt Erstversorgung

Der Erste Hilfe-Kurs, den Sie für den Führerschein brauchen ist nicht genug, wenn Sie selbst oder jemand, der Ihnen wichtig ist, bei einem Terrorangriff, Messerkampf verletzt oder angeschossen werden. Eventuell bleiben nur Sekunden oder Minuten um ein Leben zu retten. In diesem Kurs werden Ihnen die medizinischen Kenntnisse vermittelt, die auch Polizisten, Soldaten und Sanitäter auf der ganzen Welt lernen. (u.a. auch die sogenannte Kampfsport-Unfall-Hilfe/MACCC = Martial Arts Conflict Casualty Care). Sie werden nicht nur diese Dinge üben, sondern es wird Ihnen auch medizinisches Zubehör demonstriert, dass Sie ohne große Kosten Zuhause oder in ihrem Auto parat haben können. Auch wird Ihnen eine Einführung über die Zusammenstellung eines sogenannten „Go-Bags“ gegeben, den Sie auf Reisen – egal ob U-Bahn, Zug, Flugzeug, Kreuzfahrtschiff oder Auto dabei haben können.

logo_new_150    „BE A HARD TARGET!“

 

verfasst von Jörg Kuschel, Quellenangaben:
www.jimwagnerrealitybased.com